Common questions

Warum ist das Marmorbild eine Novelle?

Warum ist das Marmorbild eine Novelle?

Bewährt hat sich jedoch die Beschreibung der Novelle als eines Prosatextes mittleren Umfangs. Dieser Länge entspricht auch »Das Marmorbild«, denn es ist kürzer als ein Roman und länger als eine Kurzgeschichte. Dazu umfasst Eichendorffs Erzählung eine überschaubare Anzahl an Figuren.

In welcher Zeit spielt das Marmorbild?

In Joseph von Eichendorffs 1818 veröffentlichter Novelle »Das Marmorbild« durchlebt der Protagonist die für die Literaturepoche der Romantik typische heftige Gefühlsbewegung und Verwirrung: Der junge Edelmann und Dichter Florio vermag nicht zwischen der Realität und seinen sehnsuchtsvollen Träumen zu unterscheiden.

Wie ist das Marmorbild entstanden?

Eichendorffs Novelle Das Marmorbild entstand vermutlich zwischen dem Sommer 1816 und dem Frühjahr 1817 und erschien in Foqués Frauentaschenbuch für das Jahr 1819 Auf die Entstehungsgeschichte wird hier nicht weiter eingegangen, doch es sei darauf hingewiesen, dass die Venus-Thematik, die Eichendorff in diesem Werk …

Ist das Marmorbild ein Märchen?

Eichendorffs »Marmorbild« enthält sowohl Merkmale einer Novelle als auch märchenhafte Züge und folgt damit der epochentypischen romantischen Gattungsvermischung. Alles in allem ist die Erzählung jedoch komplexer und vielschichtiger als das klassische Volksmärchen.

Was thematisiert das Marmorbild?

In Das Marmorbild wird der Tag von Fortunato und dem Blumenmädchen verkörpert, er steht für das Wirkliche und die reelle Umsetzung der persönlichen Entwicklung. Die Nacht, die in dieser Novelle vom Ritter Donati und der Venus dargestellt wird, beinhaltet etwas Bedrohliches.

Wer ist Donati?

Im Gegensatz zu Fortunato steht Donati, ein Ritter. Dieser verkörpert die Bedrohung und die Verführung des Bösen in Form der sinnlichen Begierde.

Welche Rolle spielt die Natur in das Marmorbild?

Durch die Verbindung von Materie und Geist erfährt die materielle Natur eine Belebung, woraus sich wiederum der ambivalente Charakter der Natur ergibt. Einerseits das Phantastische, Unerklärliche, Verlockende und Bedrohliche. Andererseits das Vertraute, Heimatliche, Schöne und Klare.

Was weckst du Frühling mich von neuem wieder?

Frau Venus von Joseph von Eichendorff Was weckst du, Frühling, mich von neuem wieder? Das schauert mir so lieblich durch die Glieder. Najaden tauchen singend auf und nieder. Errötend in die laue Flut sich dehnen.