Was ist das Stufenleiterverfahren?
Das Stufenleiterverfahren ist ein Verfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung, das im Rahmen der Kostenstellenrechnung angewandt werden kann. Dabei gilt es, im Betriebsabrechnungsbogen die Vorkostenstellen auf die Endkostenstellen umzulagern.
Was ist das Anbauverfahren?
Das Anbauverfahren, auch Blockverfahren oder Blockumlageverfahren genannt, ist ein Verfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung und eine Methode der Sekundärkostenverrechnung. Es dient also zu Verrechnung der Vorkosten auf die Endkostenstellen.
Wann Stufenleiterverfahren?
Das Stufenleiterverfahren kann sinnvollerweise dann eingesetzt werden, wenn die Leistungserbringung auf einer Seite deutlich höherwertig ist als auf der anderen. Das Stufenleiterverfahren berücksichtigt den gesamten Leistungsaustausch zwischen einzelnen Kostenstellen, und zwar in beide Richtungen.
Was ist eine Vorkostenstelle?
Vorkostenstellen (auch: Hilfskostenstellen, Nebenkostenstellen, Sekundärkostenstellen) sind eine Form der Kostenstelle, bei der die dort angefallenen Kosten auf andere Vor- und Endkostenstellen umgelegt werden.
Was ist das stufenverfahren?
Stufenverfahren meint, dass die Angelegenheit dann der nächstübergeordneten Dienststelle vorzulegen ist, bei der eine Personal-/Stufenvertretung gebildet ist. Die übergeordnete Dienststelle hat zu versuchen, sich mit der bei ihr gebildeten Stufenvertretung zu einigen.
Was ist die Primärkostenverrechnung?
Form der Kostenverrechnung zwischen Kostenstellen und von Kostenstellen auf Kostenträger mit dem Ziel, die Anteile der unterschiedlichen Arten primärer Kosten (primäre Kostenarten) an den Gesamtkosten der Endleistungen sichtbar zu machen.
Was versteht man unter innerbetrieblichen Leistungen?
Begriff: Leistungen des Betriebs, die nicht für den Absatz bestimmt sind; bes. die Leistungen der allg. Kostenstellen, Materialstellen, Fertigungshilfsstellen, Entwicklungs- und Forschungsstellen, Verwaltungs- und Vertriebsstellen.
Was versteht man unter Kostenrechnung?
Die Kostenrechnung ist ein Teilgebiet des betrieblichen Rechnungswesens. Sie erfasst alle Kostenarten eines Unternehmens und ermittelt, wo und wofür diese Kosten angefallen sind. Dadurch liefert sie wichtige Informationen zur Planung und Kontrolle von Kosten und Erlösen sowie zur betrieblichen Entscheidungsfindung.
Welche sind die drei Stufen der Kosten und Leistungsrechnung?
Die drei Stufen der KLR sind: Kostenartenrechnung, Kostenstellenrechnung und Kostenträgerrechnung.
Warum sind Hilfskostenstellen sinnvoll?
Wozu dienen Hilfskostenstellen? Sie sammeln die Gemeinkosten und geben sie an andere Kostenstellen weiter. Sie sammeln die Gemeinkosten und geben sie an andere Kostenstellen weiter. Sie werden genutzt, um Einzelkosten direkt zurechnen zu können.
Was sind Vorkosten und Endkostenstellen?
Vorkostenstellen sind Kostenstellen, deren Kosten nicht auf die betrieblichen Leistungen, sondern auf weitere Kostenstellen (Endkostenstellen oder Hauptkostenstellen) verrechnet werden. Vorkostenstellen heißen auch Hilfskostenstellen.
Welche Arten von Hilfskostenstellen gibt es?
(1) allgemeine Hilfskostenstellen: Ihre Leistungen fließen an sämtliche Kostenstellen des Unternehmens, z.B. Werksfeuerwehr, Sozialstation, Stromerzeugung; (2) spezielle Hilfskostenstellen: Ihre Leistungen werden nur für spezielle Unternehmensbereiche, z.B. Arbeitsvorbereitung als Fertigungshilfskostenstelle, erbracht.
Was ist die Aufgabe der Kosten- und Leistungsrechnung?
Eine der wichtigsten Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung ist die verursachergerechte Aufteilung der angefallenen Gemeinkosten im betrieblichen Leistungsprozess. Für die Kalkulation der Verkaufspreise sowie für die Berechnung der Deckungsbeiträge kommt es darauf an, diese Kostenweitergabe so genau wie möglich zu machen.
Wie sieht das Stufenleiterverfahren aus?
Das Verfahren wird daher manchmal auch als Treppenverfahren oder im Englischen auch als Step-Ladder-Method bezeichnet. Der BAB zu unserem Beispiel sieht mit Anwendung des Stufenleiterverfahrens so aus:
Was sind die primären Kosten der Kostenstelle Stromerzeugung?
Rechte Seite der Gleichung: Die primären Gemeinkosten der Kostenstelle Stromerzeugung sind 10.000 €, dazu kommen die Kosten für 2.000 km zu einem Kostensatz von 1,25 € je km, die der Fuhrpark der Kostenstelle Stromerzeugung weiterverrechnet, in Summe 12.500 €.
Was ist die Kostenstelle für Stromerzeugung?
Die Kostenstelle Fuhrpark bezieht Strom, aber die Stromerzeugung benötigt keine Fuhrparkleistungen. Deshalb wird Stromerzeugung an 1. Stelle links angeordnet, es folgt Fuhrpark an 2. Stelle. Die (primären) Gemeinkosten der Hilfs-KoSt Stromerzeugung seien in einem Monat 10.000 €, es wurden 100.000 kWh erzeugt.